Burglengenfeld 1876
Handschriftlich verfasste Chronik der Stadt Burglengenfeld
https://www.regensburger-katalog.de/s/ubr/de/2/1035/BV046789460
Diese Ausgabe wurde von Franz und Marianne Häring aufbereitet.
Diese Webseite ist rein privat und soll interessierten Lesern die Chronik in einer leicht lesbaren und übersichtlichen Form zur Verfügung stellen.
Am 21. Oktober 2020 erschien in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel Verwaltung, Vergnügen und Verbrechen über eine handschriftliche Chronik, die im 19. Jahrhundert von einem königlichen Rentamtsgehilfen in der bayrischen Kleinstadt Burglengenfeld verfasst worden war. Die Universitätsbibliothek Regensburg hat das brüchig gewordene Unikat digitalisiert und zusammen mit einer Transkription in leicht lesbarer Druckschrift allgemein zugänglich gemacht ( hier).
Beim Schmökern in der Chronik fanden wir (meine Frau und ich) immer mehr interessante und auch humorvolle Passagen. Die Lektüre fesselte uns mehr und mehr. Wir stellten auch fest, dass der Text in vielen Teilen unübersichtlich war: Tabellen waren lange Fließtexte mit vielen Leerzeilen, den Zusammenhang war nicht leicht zu ersehen. Die Struktur des Dokuments war nur rudimentär zu erkennen, einzelne Kapitel und Unterkapitel konnten nur schwer wiedergefunden werden.
Wir wünschten uns, der Text sollte leicht lesbar sein, Tabellen und Listen sollten als solche angezeigt werden und ein verlinkter Inhaltsbaum sollte Überblick geben. Da ich aktuell mit Textformaten und digitalen Werkzeugen zur Verwaltung und Konvertierung verschiedener Formate beruflich in Berührung war, baute ich eine kleine Werkzeugkiste zusammen, mit der die Chronik leicht formatiert und automatisch in verschiedene Formate konvertiert werden konnte. Die ersten Ergebnisse können Sie auf dieser Seite abrufen.
Bei der Aufbereitung der Chronik versuchten wir, möglichst nah am Original zu bleiben. Die Orthografie blieb unverändert. Die Interpunktion wurde nur dort geändert, wo es der Übersicht zugute kam, z.B. bei Kapitelüberschriften oder Aufzählungen. Wo es nach unserer Auffassung der Intention des Verfassers entspricht, haben wir auch Gliederungspunkte oder andere strukturbildende Elemente eingefügt; diese wurden in runde Klammern gesetzt.
Die Arbeit an der Chronik ist noch nicht abgeschlossen. Der aktuelle Stand der Bearbeitung ist am Anfang des Dokuments zu sehen. Wir sind noch fleißig an der Arbeit. Einen ersten Eindruck wollen wir interessierten Lesern aber schon jetzt ermöglichen.
Wir wünschen allen Lesern viel Vergnügen bei der Lektüre dieses einmaligen Zeitdokuments.
Franz und Marianne Häring
Die Transkription der Chronik von der Uni-Bibliothek der Universität Regensburg wurde in reinem Textformat in mehrere Dateien gespeichert. Eine Datei entsprach dabei einem Kapitel, so weit das am Anfang überhaupt zu überblicken war. Diese Dateien wurden mit der Erweiterung ".adoc" gespeichert, so dass sie von geeigenten Werkzeugen als AsciiDoc-Dateien erkannt wurden.
Mit Hilfe des Programms "Visual Studio Code" mit der Erweiterung "asciidoctor-vscode v2.8.4" wurden die Dateien dann editiert. Dabei wurde am Anfang der Grundaufbau festgelegt (Dokumentenart "Buch", Art und Ort des Inhaltsverzeichnisses usw.) und Kapitel und Unterkapitel wurden durch die Auszeichnung von Überschriften gegliedert. Es wurden Listen und Tabellen formatiert, Zitate, Verse und sonstige Formatierungen wurden so vorgenommen, dass sie nach unserer Einschätzung dem Original am nächsten kamen. Dabei wurden auch Gliederungselemente, die im Original nicht vorhanden waren, aber der Übersicht zuträglich waren, eingefügt; diese wurden aber durch runde Klammern gekennzeichnet.
Dann wurden Fußnoten und Verlinkungen erstellt. Jede Seite erhielt einen Anker, auf den verlinkt werden konnte, und einen Link in eine separate Datei ("scans.adoc"), die eine Liste von Links zu den Originalseiten enthielt (diese Liste ist noch nicht vollständig). Dadurch kann von Verweisen, die schon im Originaltext vorhanden waren (z.B. wird im Anhang auf Seiten verwiesen, auf die sich der Anhang bezieht), an die Stellen im Dokument gesprungen werden. Es kann aber auch von jedem Seitenanfang auf die Seite im Originaldokument gesprungen werden.
Anmerkungen von unserer Seite (als Editoren) wurden durch das Präfix "Anm.d.E.:" gekennzeichnet. Anmerkungen, die bei der Transkription eingefügt wurden, wurden durch das Präfix "Anm.d.T.:" gekennzeichnet. Beides wurde in der Regel als Fußnote ausgeführt, so dass der Textfluss des Originals nicht unterbrochen wird.
Wo Bilder im Originaldokument vorkommen, wurden sie durch Screenshots als Dateien gespeichert und im Dokument eingebunden.
Die Einzeldateien wurden durch ein Hauptdokument zusammengebunden. Dabei wurden zwei Varianten erstellt, eine mit und eine ohne die Scans der Originalseiten. Grund: Die Scans belegen sehr viel Speicherplatz und sind für die normale Lektüre nicht notwendig.
Mit dem Werkzeug "asciidoctor" wurden schließlich die Ausgabeformate HTML und PDF erzeugt, die auf dieser Website angeboten werden. Die Transkription einschließlich der Werkzeuge ist quelloffen und wird auf GitLab.com gehostet. Das Projekt ist dort für jeden einsehbar. Interessierte können gerne auch selbst beitragen.
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